JPMorgan sieht renditetragende Stablecoins von 6 % auf 50 % Marktanteil wachsen
Schnelle Übersicht Analysten von JPMorgan prognostizieren, dass ertragsbringende Stablecoins von derzeit 6 % auf bis zu 50 % der Marktkapitalisierung von Stablecoins in der Zukunft steigen könnten. Ertragsbringende Stablecoins ziehen Investoren ähnlich wie traditionelle Geldmarktfonds an, insbesondere in der heutigen Hochzinsumgebung, sagten die Analysten.

Ertragsbringende Stablecoins, einschließlich tokenisierter Staatsanleihen, die Zinsrenditen ähnlich wie traditionelle Finanzprodukte bieten, könnten laut Analysten von JPMorgan ein massives Wachstum erleben.
Ertragsbringende Stablecoins machen derzeit nur 6 % der gesamten Marktkapitalisierung von Stablecoins aus, könnten jedoch erheblich expandieren und möglicherweise bis zu 50 % des Marktes einnehmen, es sei denn, regulatorische Änderungen greifen ein, schrieben JPMorgan-Analysten unter der Leitung von Managing Director Nikolaos Panigirtzoglou in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht.
Die fünf führenden ertragsbringenden Stablecoins — Ethena's USDe, Sky Dollar's USDS, BlackRock's BUIDL, Usual Protocol's USD0 und Ondo Finance's USDY — haben seit der US-Wahl im November ein schnelles Wachstum verzeichnet und sind von rund 4 Milliarden Dollar auf über 13 Milliarden Dollar in der kombinierten Marktkapitalisierung gestiegen, sagte Panigirtzoglou gegenüber The Block.
Laut den Analysten wird erwartet, dass dieses Wachstum anhält. Sie fügten hinzu, dass die jüngste Genehmigung der U.S. Securities and Exchange Commission für den Antrag von Figure Markets auf einen ertragsbringenden Stablecoin, YLDS, der als Wertpapier registriert ist, diesem Segment weiteren Schwung verleiht.
Traditionelle Stablecoins wie Tether's USDT und Circle's USDC teilen ihre Reservenrenditen nicht mit ihren Nutzern, da dies diese Vermögenswerte als Wertpapiere klassifizieren würde, so die Analysten. Eine solche Klassifizierung würde auch zusätzliche Compliance-Anforderungen mit sich bringen, die ihre derzeit nahtlose Nutzung als Sicherheiten innerhalb des Krypto-Ökosystems behindern würden, sagten sie.
Warum ertragsbringende Stablecoins im Aufschwung sind
Die JPMorgan-Analysten identifizierten mehrere Faktoren, die das schnelle Wachstum von ertragsbringenden Stablecoins antreiben.
Erstens bevorzugen Investoren diese Vermögenswerte, da sie Zinsen bieten, ohne dass die Inhaber riskante Handels- oder Kreditaktivitäten eingehen oder auf die Verwahrung ihrer Vermögenswerte verzichten müssen.
Zweitens akzeptieren große Krypto-Handelsplattformen wie Deribit und FalconX nun tokenisierte Staatsanleihen als Sicherheiten, was es Händlern ermöglicht, Renditen auf hinterlegte Sicherheiten zu erzielen.
Darüber hinaus wenden sich Krypto-Investoren zunehmend tokenisierten Staatsanleihen im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi) zu, um höhere Renditen zu erzielen, da die typischen DeFi-Renditen seit ihren Höchstständen im Jahr 2022 erheblich gesunken sind. Projekte wie Frax Finance übernehmen ebenfalls tokenisierte Staatsanleihen als zugrunde liegende Vermögenswerte, was dieses Wachstum weiter antreibt.
Trotz dieser positiven Aussichten wiesen die JPMorgan-Analysten auf Hindernisse hin. Ertragsbringende Stablecoins werden als Wertpapiere klassifiziert, was sie regulatorischen Beschränkungen unterwirft, die ihre Akzeptanz, insbesondere bei Privatanlegern, einschränken. Darüber hinaus behalten traditionelle nicht-ertragsbringende Stablecoins weiterhin einen bemerkenswerten Liquiditätsvorteil.
Mit einer kombinierten Marktkapitalisierung von rund 220 Milliarden Dollar über mehrere Blockchains und zentralisierte Börsen hinweg bieten traditionelle Stablecoins effiziente, schnelle und kostengünstige Transaktionen, selbst bei großen Volumina. Im Gegensatz dazu sind ertragsbringende Stablecoins neuer, kleiner und vergleichsweise weniger liquide.
Allerdings könnte "dieser Liquiditätsnachteil im Laufe der Zeit potenziell verringert werden, da ertragsbringende Stablecoins in Zukunft im Krypto-Derivatehandel als Sicherheitenquelle, in DAO-Schatzkammern, Liquiditätspools und als ungenutztes Kapital bei Krypto-Risikofonds weiter an Bedeutung gewinnen", so die Analysten.
Infolgedessen könnten ertragsbringende Stablecoins im Laufe der Zeit einen Großteil des derzeit in traditionellen Stablecoins ruhenden ungenutzten Kapitals anziehen, sagten die Analysten. Während die genaue Menge dieses ungenutzten Kapitals schwer zu schätzen ist, ist es laut den Analysten unwahrscheinlich, dass es den Großteil des Stablecoin-Marktes ausmacht.
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